Die Viszerale Therapie, ein Teilbereich der Osteopathie, ist die Zusammenführung des Bewegungsapparats mit dem Organsystem.
Unsere Organe sind am Bewegungsapparat befestigt, so bekommen sie ihren Halt und ihren Platz im Körper.
Es entsteht hierdurch eine starke Verbindung zum gesamten Bewegungsapparat,
speziell zum Rumpf (Schultergürtel, Brustkorb, Wirbelsäule, Becken) und dadurch auch weiterführend zu den Armen und Beinen.

Infektionen, Operationen, Fehlernährung, emotionale Belastungen und viele weitere Gründe können zu Dysfunktionen in unseren Organen oder zu Spannungen in ihren umgebenden Fascienhüllen führen, welche sich in der Folge auf den Bewegungsapparat übertragen.

Beispielsweise können Verdauungsbeschwerden zu Beschwerden am Hüftgelenk oder an der Lendenwirbelsäule führen
(Schmerzen, Bandscheibenprobleme, Gleitwirbel etc.).

Dysfunktionen können sich aber auch im Organzusammenspiel auswirken,
sodass ein gereizter Darm beispielweise Zyklusbeschwerden hervorrufen kann.
Diese Liste ließe sich lange fortführen.

Das Ziel der Viszeralen Therapie ist es daher…
… den Körper und seine Symptome zu entschlüsseln und zu verstehen
… ein Gesamtbild der Thematik zu erstellen und
… daraufhin eine gezielte Behandlung des Bewegungs- und Organsystems auf Basis von anatomischen, topographischen, physiologisch-funktionellen, sympathischen und parasympathischen Zusammenhängen durchzuführen.